Tansania

knapp 2 Wochen durch Tansania, organisiert von outback africa


1. Tag, 29. August 2017
Der Wecker geht um 3:45 Uhr, mit KLM fliegen wir nach Amsterdam, dann weiter nach Arusha in Tansania. Als wir am Fuß des Kilimanscharo ankommen, ist es schon dunkel. Nach Visa-Kauf und Immigration fahren wir zur African View Lodge, wo es ein leckeres Abendessen gibt.

2. Tag, 30. August 2017
Beim Frühstück lernen wir Sabine und Andreas aus Dresden kennen, die unsere Reisegruppe komplettieren, außer uns sind noch Marion, Sabine und Jürgen dabei, unser Guide heißt Said. Mit unserem Allrad geht es in den Arusha NP, wir sehen Zebras, Büffel, einen schwarzen Afrika-Storch. Mit Amen machen wir einen Gamewalk, sehen Büffel, plötzlich Giraffen, denen wir uns zu Fuß immer weiter nähern. Nach einem Abstecher zu einem Wasserfall kommen wir noch einmal in unmittelbarer Nähe der Giraffen vorbei, sensationell, ein unbeschreibbares Erlebnis. Auf der Weiterfahrt sehen wir immer wieder Paviane, Zebras und Stachelschweine, außerdem einen Bussard und zwei Kronenkraniche. Picknick gibt es am Momellasee, tausende Flamingos stehen hier. Der letzte Halt ist am Ngurdoto Kraterrand, unten grasen friedlich einige Büffel, oben klettern Colobusaffen durchs Geäst, Nashornvögel machen Lärm.

3. Tag, 31. August 2017
Zum Abschied springt ein Wiedehopf vor dem Auto herum, erster Halt ist am Lake Duluti, wir besteigen die Kanus. Der See ist vulkanischen Ursprungs, 400m tief und undurchdringlich grün. Wir gleiten am Ufer entlang, sehen verschiedene Reiher, Kormorane, afrikanische Darter, Nilwarane, Hammerköpfe. Ein besonderes Highlight ist der Malachite Kingfisher, auch ein Pied Kingfisher und ein afrikanischer Fischadler lassen sich blicken. So nah kamen wir noch nie an Vögel heran. Im Schilf nisten gelbe Webervögel, ein sensationell schöner Ausflug. In Arusha, der 4. größten Stadt Tansanias mit 1,5 Mio Einwohnern stecken wir im Stau und ziehen Bargeld. Im Isoitok Camp beziehen wir unsere Zelte, fotografieren Glanzstare. Um 16 Uhr holt uns ein Massai ab zum Medicine Walk, wir lernen etliche Bäume kennen und ihren medizinischen Einsatz. Nach dieser unterhaltsamen Wanderung kehren wir in ein Massaidorf ein, besichtigen die Häuser, fotografieren die Kinder, bis wir um kurz nach 18 Uhr wieder Richtung Camp aufbrechen, die Sonne versinkt blutrot am Horizont.

Lake Duluti
Lake Duluti


Malachite Kingfisher
Malachite Kingfisher

4. Tag, 1. September 2017
Nach einem üppigen Frühstück geht die Fahrt in den Lake Manyara NP, bereits am Anfang sitzen etliche Nimmersatts in den Bäumen. Auf unseren Pirschfahrten sehen wir Paviane, Zebras, Impalas und Elefanten, die Seeufer wimmeln von Pelikanen, Ibissen, Flamingos, Nimmersatts, Schuhlöfflern, Reihern und weiteren unzähligen Wasservögeln. Auch Marabus und Sattelstörche stehen herum, außerdem viele Bienenfresser und Kingfisher, dazwischen immer wieder Flusspferde, nicht zu vergessen die Gnus und Wasserbüffel. Auf der Rückfahrt sehen wir noch Meerkatzen und kurz vorm Camp eine Gabelracke. Die Buschdusche haben wir uns heute verdient.

5. Tag, 2. September 2017
2 Lovebirds hüpfen zum Frühstück an die Wassertränke, dann geht die Fahrt auf holpriger Strecke gen Norden, wir halten an einem großen heiligen Krater, fahren am heiligen Berg Lengai vorbei bis zum Lake Natron Camp. Vor dem Zelt springt ein Greyhead Kingfisher im Baum herum. Am Nachmittag wandern wir eine Schlucht hinauf, müssen immer wieder hüfttief durchs Wasser laufen, bis wir an einem Wasserfall duschen und baden können, eine anstrengende, aber lohnenswerte Wanderung.

Lake Manyara NP
Lake Manyara NP


Am Berg Lengai
Am Berg Lengai

6. Tag, 3. September 2017
Um 6 Uhr gibt es schnell einen Kaffee im Stehen, dann gehts an den Lake Natron, wir laufen zu den Flamingos. Zu Hunderten stehen die Vögel am Wasser, wir waten durch Matsch und Morast, das 2. Paar Schuhe wird nass. Von einem Hügel haben wir einen tollen Ausblick, um ½10 gibt es dann endlich Frühstück. Die Fahrt geht auf übler Piste in die Serengeti, gleich am Eingang stehen 2 Marabus, Zebras, Gnus. Im Park dann Zebras bis zum Abwinken, Tausende Gnus, ein unglaublicher Tierreichtum. Dazwischen Elefanten, Wasserbüffel, Giraffen, Kuhantilopen, Gazellen, Geier und Hornraben. Erst um 18 Uhr sind wir am Serengeti Camp, was für ein schöner Tag. Nach dem Abendessen werden wir zum Zelt eskortiert.

Lake Natron
Lake Natron


Flamingos
Flamingos

7. Tag, 4. September 2017
Schon um 7:30 fahren wir Richtung Zentrum der Serengeti, nach einer guten halben Stunde entdeckt Sabine die ersten Löwen dösend im Gras. Am Visitor Center klettern Klippschliefer in den Bäumen, dann beginnen die Pirschfahrten mit Nilpferden, Elefanten, Meerkatzen, plötzlich läuft ein ganzes Rudel Löwen die Straße entlang. Kurze Zeit später entdecken wir einen Leoparden im Baum, was für ein Glück. Wir sehen einen Hornraben, eine Riesentrappe, Giraffen, Zebras, Gazellen, Kuhantilopen, Topis und immer wieder Löwen, teils direkt neben dem Auto, dösend unter Bäumen oder im Stress mit Hyänen, eine Löwin klettert sogar auf einen Baum. Auch am Nachmittag entdecken wir einen Leoparden im Baum, der sich sogar dreht und bewegt. Auf der Rückfahrt wieder Regen, es ist alles grün, deshalb sind so viele Zebras und Gnus unterwegs.

Hyäne
Hyäne


Serengeti Camp
Serengeti Camp

8. Tag, 5. September 2017
Die Sonne scheint, bei strahlend blauem Himmel starten wir die Fahrt Richtung Norden, tolles Licht. Unterwegs sehen wir Geier, Zebras, Gnus, Giraffen, mehrere Löwen sogar mit Babies, plötzlich einen Gepard auf einem Hügel, majestätisch läuft er dann durch die Savanne. Am Marafluss stehen hunderte Gnus am anderen Ufer, suchen eine Stelle zum Queren des Flusses, laufen immer wieder hin und her. Wir warten beinahe 3 Stunden, als sie sich endlich trauen, was für ein Spektakel, sie springen ins Wasser, paddeln, schwimmen, laufen, als sich plötzlich ein Krokodil nähert, eins der Gnus attackiert. Aber alle schaffen es auf unsere Seite, ein sensationelles Erlebnis. Auf der Rückfahrt sehen wir in der Ferne tatsächlich noch ein Spitzmaulnashorn, was für ein Tag. Ein Regenschauer lässt die Piste schlammig werden, aber im Camp scheint schon wieder die Sonne.

Nashorn
Nashorn


Gnus
Gnus

9. Tag, 6. September 2017
Auf unserem Weg Richtung Süden sehen wir ein Löwenpärchen ganz nah an der Straße, außerdem einen Sekretär und einen Geparden, der zu seinen 4 Jungen läuft, die auf einem Hügel liegen. Die Landschaft wird trostlos, wir verlassen den Serengeti NP, betreten die Ngorongoro Conservation Area. Steil geht die Fahrt den Kraterrand hinauf, 700 Höhenmeter, der Blick in den Ngorongoro Krater ist atemberaubend. Unten auf 1800m tummeln sich Gnus, Zebras, Grant-Gazellen, Elefanten und etliche Wasservögel, unzählige Kronenkraniche und auch Löwen, 7 Stück laufen entlang der Straße, setzen sich fotogen auf einen Hügel. Am Picknickplatz tummeln sich Hippos im Wasser, dann geht die Fahrt wieder nach oben mit bezaubernden Ausblicken, vorbei an Grzimeks Grabstein und dann auf asphaltierter Straße bis zur Country Lodge in Karatu. Ein Bad im Pool, heiße Dusche, ein tolles Zimmer, was für ein Kontrast zu den Tented Camps die Tage vorher.

Serengeti
Serengeti


Löwin
Löwin

10. Tag, 7. September 2017
Nach reichhaltigem Frühstück fahren wir rund eineinhalb Stunden auf asphaltierter Straße über Makuyuni zum Tarangire NP. Tara heißt Fluss, ngire Warzenschwein, der Park ist mit 2600km² der 4.größte Tansanias. Außer Zebras, Gnus, Giraffen sehen wir hauptsächlich Elefanten, außerdem etliche kapitale Wasserböcke und 2 Geparden. Der Park ist durchzogen von riesigen Baobabbäumen, der Picknickplatz liegt malerisch oberhalb des Flusses. Die heutigen 'Zelte' sind geräumige Häuser, allein das Bad ist so groß wie eine Wohnung. Wir springen erstmal in den Pool, das ist die beste Unterkunft bisher.

11. Tag, 8. September 2017
Um 8 Uhr verlassen wir das Sangaiwe Tented Camp und fahren wieder in den Park. Nach kurzer Zeit haben wir das Glück, einen Leoparden im Baum zu finden, ein Stück über ihm hängt ein Impala. Am Fluss können wir eine Gruppe Elefanten beobachten, 2 kleine raufen ständig miteinander. Nach dem Picknick über dem Fluss fahren wir knapp 4 Stunden auf geteerter Straße bis ins African View Camp, wo wir Said verabschieden.

Baobab
Baobab


Elefanten
Elefanten

12. Tag, 9. September 2017
Wir verbringen den letzten Tag im Camp, baden, faulenzen, packen, dann bringt uns ein Shuttle zum Flughafen, ein ereignisreicher Urlaub geht zu Ende.

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